Sauberer Prompt
Shownotes
Zeit für Grundlagenwissen: Damit ihr überzeugende Ergebnisse bei der KI-Nutzung bekommt, braucht ihr einen passend aufgebauten Prompt. Welche Punkte ihr immer beachten müsst, zeigen wir – Prompt-Expertin Susanne Renate Schneider und t3n-Redakteurin Stella-Sophie Wojtczak – euch in dieser Folge.
Hier seht ihr die Punkte als Übersicht:
- Rolle
- Aufgabe
- Kontext
- Tonalität
- Zielgruppe
- Beispiele
- Frage-Aufforderung
Link zu den t3n-Abo-Angeboten: https://go.t3n.de/t3n-abos
Link zur Folge „Brillante Rollen“: https://t3n-meisterprompter.podigee.io/24-rollen-hack-ki
Link zum Peanut-Butter-Jelly-Video (Youtube): https://youtu.be/FN2RM-CHkuI?feature=shared
Schreib uns gern, welche Prompts wir aus deiner Sicht behandeln sollen. Entweder per E-Mail an meisterprompter@t3n.de oder via Instagram. Renate findest du unter @renate.gpt, Stella schreibst du über @t3n_magazin.
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Renate: Herzlich willkommen zu t3n MeisterPrompter, dem Podcast, der deine Prompts auf Hochglanz poliert.
Renate: Und heute mit dem wirklich, oh Gott, ich will noch gar nicht so weit vorgreifen.
Renate: Ich sitze hier erstmal mit Stella vom t3n Magazin.
Stella: Hi. Und neben mir sitzt Renate.
Renate: Von Renate.gpt. So, und heute ist nochmal die grundlegende Folge für grundlegende Folgen.
Renate: Wie baue ich den perfekten Prompt?
Stella: Das wird quasi jetzt hier so die Master-Folge eigentlich, die auch immer wieder,
Stella: falls ihr mal irgendwie euch fragt, wie muss ich nochmal einen Prompt aufbauen,
Stella: habe ich das richtig gemacht?
Stella: Ihr könnt diese Folge rausholen, ihr könnt sie Leuten schicken,
Stella: die euch vielleicht genau das fragen und sich fragen, hey, wie kann ich denn
Stella: einen guten Prompt aufbauen?
Stella: Genau dafür ist diese Folge. Sie ist so euer kleines neues Backup zum Anhören.
Renate: Ich gehe das manchmal selber jetzt auch noch durch in meinem Kopf,
Renate: wenn ich einen Prompt aufbaue, ist da alles drin.
Renate: Aber wir starten natürlich und das auch nochmal zum Wissen, bevor wir jetzt
Renate: rein starten, wir haben zu jedem Punkt eine sehr spezifische Folge,
Renate: wo wir auch nochmal drauf eingehen, warum machen wir das, wie ganz genau sollen wir das formulieren.
Renate: Jetzt ist erstmal wichtig, dass wir halt das große Konstrukt erklären.
Renate: Das heißt, wenn du da noch ein bisschen Fragen hast, so hey,
Renate: wie geht das denn nochmal ganz genau?
Renate: Beispielsweise Rolle, das ist nämlich das Erste. Dann hör dir die jeweilige
Renate: Folge dazu einfach nochmal an.
Stella: Genau, die heißt „Brillante Rolle”. Wir packen euch das auch nochmal in die Shownotes.
Renate: Genau, so und der Aufbau ist und als ich angefangen habe, hatte ich einen sechsstufigen Aufbau.
Renate: Mittlerweile ist es ein siebenstufiger Aufbau, was erstmal länger klingt tatsächlich, als es ist.
Renate: Und dieser Aufbau vom Prompt ist besonders relevant, wenn ihr ein bisschen mehr
Renate: wissen wollt als, was sollte ich jetzt essen?
Stella: Nicht, dass das eine häufige Frage ist, die wir häufig anwenden.
Renate: Nein, nein, sowas machen wir nicht.
Stella: Also wenn ihr natürlich diese typischen Alltagsfragen habt nach dem Motto,
Stella: ich habe folgendes im Kühlschrank, was könnte ich kochen?
Stella: Dafür braucht ihr den Aufbau nicht, aber wir reden ja hier über Arbeitsthemen.
Renate: Oder wenn ihr jemanden wirklich aus den Schuhen hauen wollt,
Renate: dann kann man hier auch den Chefkoch rausholen.
Stella: Ja, du hast recht. Das ist eigentlich nochmal was anderes. Also eigentlich könnt
Stella: ihr es in jedem Feld anwenden, aber natürlich gerade ist es wichtig für euch,
Stella: wenn ihr die Sachen im Arbeitskontext nutzt.
Stella: Wir haben ja auch Folgen schon gemacht, zum Beispiel Thema E-Mail,
Stella: das war mit unserer erste.
Stella: Da hatten wir auch diesen sechsstufigen Prompt damals noch erklärt oder Prompt
Stella: Aufbau. Also für all sowas habt es
Stella: auf jeden Fall im Kopf. Damit könnt ihr eigentlich nichts falsch machen.
Renate: Ja, so Leute, wir starten. Also zuerst starten wir den perfekten Prompt mit
Renate: der Rolle. Das heißt, wir weisen dem KI-Sprachmodell unseres Vertrauens eine
Renate: Rolle zu. Also aus welcher Rolle wollen wir denn eine Beratung haben?
Renate: Und wenn ihr euch fragt, warum ist das jetzt relevant, warum soll ich das denn machen?
Renate: Wenn ihr beispielsweise ein Wehwehchen habt und ihr geht damit entweder zum
Renate: Heilpraktiker, wie nennt man das so, oder zum Hausarzt, bekommt ihr ja auch
Renate: andere Ergebnisse und ihr erwartet auch andere Ergebnisse von der jeweiligen Person.
Renate: Also das als kleines Beispiel, damit man es sich besser vorstellen kann.
Renate: Das macht eben schon einen Unterschied. Es zeigt auch so, in welcher Profession
Renate: wollt ihr quasi, wie lang soll das sein, wie ausgeschmückt soll das Ergebnis
Renate: sein, auf welche Daten soll das am Ende auch zugreifen.
Renate: Also das ist am Ende das, was für eine KI das Wichtige daran ist.
Renate: Dementsprechend, falls ihr euch fragt, okay, wer soll das sein?
Renate: Ich frage mich immer, wer, wenn ich alle Menschen auf der Welt fragen könnte,
Renate: alle Professionen, wer wäre die geeignetste Profession für dieses Problem?
Stella: Ja, ein sehr, sehr guter Hinweis, weil damit gibt er halt, wie du gesagt hast,
Stella: einfach diesen Rahmen, weil wenn wir jetzt zu Punkt zwei kommen,
Stella: nämlich der Aufgabe, lauft ihr sonst Gefahr?
Stella: Einfaches Beispiel, wenn du jetzt irgendwie, du möchtest was analysieren von
Stella: einem erfahrenen Strategieberater, das ist ja so eigentlich ein Beispiel,
Stella: was man sehr häufig für die Rolle nehmen kann,
Stella: dann ist es ein Unterschied, wenn ich sage, der erfahrene Strategieberater soll
Stella: mir was analysieren oder das ist total das Gegenteil, der unerfahrene Praktikant.
Stella: Aber es ist eben wichtig, das festzulegen, damit ihr bei der Aufgabe nicht voll
Stella: in die falsche Richtung leidet.
Stella: Und das könnt ihr dann auch nicht mehr stoppen. Deshalb, ihr fangt mit der Rolle
Stella: an und dann geht es weiter zur Aufgabe.
Stella: Weil der KI-Chatbot, der muss ja wissen, was soll ich denn machen?
Stella: Soll ich analysieren? Soll ich was schreiben?
Renate: Es erinnert mich immer daran, früher weißt du noch in der Grundschule,
Renate: wie man halt eben gelernt hat, Nenne beschreibe, das ist sehr wichtig.
Renate: Und wenn da Nenne stand und du hast volle Sätze geschrieben,
Renate: gab es Punkt Abzug, egal, ob das jetzt richtig oder falsch war.
Renate: Und genau so ist es jetzt. Aber
Renate: jetzt müssen wir uns echt wieder daran erinnern, was heißen denn Wörter?
Renate: Also wirklich, es klingt blöd, aber genau so ist es halt. Wir müssen uns darüber
Renate: im Klaren sein, wie formulieren wir Aufgaben?
Renate: Weil meistens liegt es daran, dass wenn ein Ergebnis nicht so gut ist,
Renate: dass wir die Aufgaben nicht richtig formuliert haben. Dass wir halt gesagt haben,
Renate: Und wir wollten eigentlich aber nur kurze Stichpunkte, ja.
Stella: Also, das wird nix. Also, genau sowas. Ich muss da immer dran denken an dieses
Stella: Peanut Butter Jelly Video.
Stella: Ihr könnt euch den Link mal in die Shownotes packen, wo ein Papa ja auch seinen
Stella: Kindern eben aufträgt, um ihnen quasi Kaise verständlich zu machen.
Stella: Sie sollen ein Peanut Butter Jelly Sandwich machen. Also, Erdnussbutter, Marmelade, Toastbrot.
Stella: Und es ist sehr witzig anzuschauen.
Renate: Es ist sehr lustig. Guckt euch das erstmal an.
Stella: Also, du siehst da halt genau, wo diese Probleme sind. Dass wir natürlich als
Stella: Menschen Dinge voraussetzen, die aber für eine künstliche Intelligenz absolut nicht logisch sind.
Renate: Genau, also einfach so, also Aufgabe und Kontext geht so ein bisschen Hand in Hand.
Stella: Das ist Punkt 3, der Kontext.
Renate: Genau, der Kontext, Punkt 3. Da geht es dann auch darum, hey,
Renate: was ist denn, in welchem Umfeld befinden wir uns, diese Aufgabe durchzuführen?
Renate: Was ist auch das Ziel damit?
Renate: Also willst du beispielsweise, also auch wenn ein Text geschrieben wird,
Renate: soll der neue Leser ranziehen? Also soll der so geschrieben sein oder soll der
Renate: eher schon bestehende Leser informieren?
Renate: Das ist SEO-technisch beispielsweise ja wirklich ein Unterschied,
Renate: wenn der auf einer Website veröffentlicht werden soll.
Renate: Wenn du dir einen Ernährungsplan schreiben wollen würdest, willst du abnehmen,
Renate: willst du zunehmen, willst du Muskeln aufbauen? Also das ist ja immens wichtig für das Ergebnis.
Renate: Eigentlich dieser Ernährungsplan, das ist eigentlich ein gutes Beispiel,
Renate: weil man halt daran sehen kann, wie sehr ein Ergebnis sich ändern würde,
Renate: wenn ich jetzt sagen will, ich will abnehmen oder ich will Muskeln aufbauen.
Renate: Also kriegt man auf jeden Fall ein anderes Ergebnis.
Renate: Also Kontext ist auf jeden Fall key.
Stella: Entscheiden. Mit entscheiden, weil alle Punkte sind natürlich wichtig,
Stella: aber ich glaube, Kontext brauchst du immer, weil es halt so den großen Rahmen
Stella: nochmal vorgibt, auch wenn du im Unternehmen unterwegs bist.
Stella: Es ist einfach wichtig und für die KI nicht immer vorauszusetzen,
Stella: wie ist die Struktur, welche Herausforderungen bestehen gerade.
Stella: Also der Kontext kann sehr, sehr vielfältig sein, deshalb natürlich auch immer
Stella: beschränken, also Kontext muss zur Aufgabe passen, Aufgabe zum Kontext,
Stella: aber das sind so zwei Punkte, die müsst ihr euch ganz dick hinter die Ohren schreiben.
Stella: Ja. Ich glaube, so wurde auch immer in der Schule gesprochen.
Stella: Was haben wir denn als nächstes? Punkt 4.
Renate: Genau, die Tonalität. Natürlich ist es wichtig zu sagen, soll jetzt ein Text
Renate: irgendwie informativ sein?
Renate: Soll der einfach lustig sein? Soll der, ja, also professionell geschrieben sein?
Renate: All das, was ihr quasi so ein Praktikant erster Tag, wie würdet ihr dem das
Renate: sagen, wie das jetzt geschrieben sein soll, wenn es jetzt ein Text ist,
Renate: dann macht das natürlich einen Unterschied.
Renate: Und diese Tonalität, das finde ich auch immer spannend, wenn ihr in Unternehmen
Renate: oder so in Workshops, wenn ich halt so sage, ja, okay, wie würdest du denn deine
Renate: Tonalität beschreiben, wenn zum Beispiel, oder wenn wir E-Mail-Vorlagen machen beispielsweise.
Renate: Und dann kommt halt immer sowas wie, ja, so freundlich und ganz nett, ja, sowas.
Stella: Professionell.
Renate: So, und jetzt ist auch hier wieder so, wir müssen uns wieder bewusst machen,
Renate: was bedeuten diese Worte. Nämlich das, was wir jetzt denken,
Renate: wie freundlich klingt oder wie man es halt so beschreiben würde,
Renate: stimmt nicht immer damit überein.
Renate: Was KI mit diesem Wort auch, was es darunter versteht, nämlich jugendlich.
Renate: Leute, jugendlich bringt da Wörter ans Tageslicht, die habe ich im Leben noch nicht gelesen.
Renate: Und ich würde auch sagen, auch wenn meine Zeit leider auch da schon vorbei ist,
Renate: jeder Jugendliche würde sich auch an die Stirn fassen und sagen,
Renate: hör mal, also nee, das ist auf jeden Fall nicht die jugendliche Sprache, die man halt benutzt.
Renate: Das heißt, es nutzt halt so diese 0815-Sachen und da auch wieder,
Renate: auch hier der Hack, ihr könnt ja eure Tonalität, wie ihr sprecht quasi,
Renate: auch von KI analysieren lassen in einem neuen Chat, dann sagt ihr einfach bitte,
Renate: also ihr ladet irgendwas hoch, wo man sehen kann, wie ihr so schreibt oder sprecht
Renate: von einem Transkript beispielsweise.
Renate: Ihr könnt E-Mails nehmen,
Stella: Transkripte aus Meetings, natürlich immer auf persönliche Daten achten und alles.
Stella: Vielleicht solltet ihr auch was nehmen, wo ihr sagt, da habe ich mir tendenziell
Stella: Mühe gegeben. Das ist schon so formuliert, wie ich gerne sprechen möchte.
Stella: Und jetzt nicht das Dokument mit ein paar Stichpunkten und ganz viel Schreibfehlern.
Stella: Das eher nicht, sondern was, womit ihr euch auch wirklich wohlfühlt.
Stella: Passt vielleicht auch ganz gut zu Punkt 6 quasi, nämlich dem Thema Beispiel.
Stella: Das kann man ja auch, auch bei Tonalitäten kannst du durchaus entweder eben
Stella: einmal einen Text mitgeben und sagen, orientier dich da dran.
Stella: Oder du kannst auch KI-Chatbots damit trainieren und ihnen zum Beispiel drei Sachen vorgeben.
Renate: Hör mal, du hast jetzt einen Punkt übersprungen und zwar den,
Renate: den du auch so immer vergisst.
Stella: Nicht einmal, was ist da jetzt los? Ja, es ist die Zielgruppe,
Stella: Freunde. Es ist die Zielgruppe.
Stella: Ich weiß es nicht, was ich da jüngst irgendwie, ich habe, als wir das eben nochmal
Stella: durchgegangen sind, gedacht so, Moment mal, wenn ich jetzt mal so in diese ganze
Stella: Historie gucke, da ist es schon, ja, also die Zielgruppe und sie ist sehr wichtig.
Stella: Natürlich, wie gesagt, im Privaten nicht unbedingt immer, wenn ihr dafür promptet,
Stella: aber im beruflichen Kontext ist sie in der Regel sehr sinnvoll,
Stella: weil ihr habt ja mit allem, was ihr da tut, irgendeine Art von Ziel.
Stella: Das haben wir auch in den anderen Punkten jetzt euch gesagt mit Kontextaufgabe
Stella: und die Zielgruppe ist in der Regel ja die Personengruppe, an die ihr das Ganze richtet.
Renate: Und die musst du ja verstehen. Also ist ja nett, wenn ihr das gut findet den Text.
Renate: Aber Leute, es muss ja tendenziell die Person gut finden, die das da gerade bekommt und versteht.
Stella: Also deswegen bitte denkt an die Zielgruppe und beschreibt sie so genau, wie ihr sie habt.
Stella: Wenn ihr zum Beispiel Marketingkontext habt, habt ihr ja vielleicht auch,
Stella: arbeitet ihr noch mit Personas oder etc.
Stella: Also alles, was euch da eben hilft, gebt das wirklich mit an,
Stella: sofern das denn möglich ist.
Renate: Genau, das finde ich spannend. Man kann halt ja wirklich, wenn ihr so eine Persona
Renate: habt, in einem Dokument beispielsweise, kann man das mit hochladen und sagen,
Renate: alle Informationen über meine Zielgruppe findest du im Anhang.
Renate: Super, super relevant, weil es eben einen sehr großen Unterschied macht.
Renate: Redet ihr beispielsweise mit Kindern oder mit Erwachsenen oder AkademikerInnen,
Renate: das macht einen sehr großen Unterschied in dem, wie sich KI da eben ausdrückt.
Stella: Auch nochmal in Verbindung mit Tonalität. Deswegen ist es, glaube ich,
Stella: auch wichtig, auch zu verstehen, dass diese Punkte, die wir euch nennen,
Stella: bitte betrachtet die nicht quasi als in sich geschlossen nach dem Motto,
Stella: okay, das sind einzelne Sachen,
Stella: sondern auch die KI verarbeitet das ja, ich nenne es jetzt mal sehr vereinfacht
Stella: als ein Ganzes und dementsprechend macht euch bewusst, da werden Verknüpfungen hergestellt.
Stella: Und so sauberer ihr die habt bei dem Prompt-Aufbau, sprich, wenn ihr euch nochmal
Stella: fragt, okay, die Zielgruppe sind jetzt beispielsweise Frauen und Männer im Alter
Stella: von 25 bis 34 und ich möchte die begeistern für ein bestimmtes Tool.
Stella: Wie wollen die denn vielleicht angesprochen werden? Und das wirkt dann wiederum auf die Tonalität.
Stella: Ja, genau. Also nehmt euch da einfach mal so ein paar Minuten und macht euch
Stella: selber nochmal klar, was will ich eigentlich?
Renate: Ja.
Stella: Ich glaube, das sagen wir auch häufiger in Folgen davor. Bevor es mit dem Prompt
Stella: losgeht, erstmal klarziehen, was möchte ich denn mit diesem Prompt überhaupt erreichen?
Renate: Auf jeden Fall. Und dann kommen wir jetzt zum Punkt 6, also dem Beispiel.
Renate: Also wir wissen ja, KI ist schon datengetrieben.
Renate: Es funktioniert ja nur, weil wir Daten zugrunde liegen haben und da halt viele
Renate: Daten. Und wenn wir dann auch noch relevante Daten mit dazugeben, umso besser wird es.
Renate: Also wenn ich jetzt beispielsweise einen Bericht schreiben möchte,
Renate: Bericht hat ja tendenziell einen bestimmten Aufbau, ehe ich diesen Aufbau erklärt
Renate: habe, wie ganz genau das immer aussieht,
Renate: kann ich natürlich auch einfach ein Beispiel mit hochladen, also auch hier guckt,
Renate: was da drin steht, Datenschutz, aber dann kann ich das hochladen,
Renate: insofern das in Ordnung ist.
Renate: Und dann zieht sich KI quasi daraus schon, wie das aussehen soll,
Renate: in welcher Struktur ist das.
Renate: Ich kann quasi das hochladen und einfach sagen, orientier dich am Beispiel.
Renate: Ich kann auch sagen, orientier dich einfach an der Struktur des Beispieltextes,
Renate: den ich dir mitgeschickt habe.
Renate: Das macht Sachen wirklich viel einfacher, weil man da eben ja schon nicht alles
Renate: ins Detail erklären muss.
Stella: Und nicht nur Beispiele so im Sinne von Text, sondern auch wenn ihr beispielsweise
Stella: eher gerade kreativ unterwegs seid, vielleicht so ein bisschen brainstormen wollt.
Stella: Es muss nicht immer ein Beispiel sein, sondern ihr könnt beispielsweise auch
Stella: verschiedene Stile irgendwie mit eingeben.
Stella: Ein Look, wo ihr beispielsweise sagt, hey, das gefällt mir jetzt besonders gut,
Stella: da habe ich Bildmaterial von oder ich habe vielleicht eine Website gefunden.
Stella: Schau dir doch mal an, wie die gestaltet ist. Also auch sowas könnt ihr mit angeben.
Stella: Es muss nicht immer hochgeladen sein, sondern ihr könnt auch eben schauen,
Stella: was quasi im Internet eh verfügbar ist.
Stella: Denkt nur dran, alles, was ihr da eingebt,
Stella: Das müsst ihr auch wollen, dass das vielleicht in Trainingsdaten genutzt wird,
Stella: dass es eben euren privaten Kontext verlässt, sofern ihr nicht ein im Unternehmen
Stella: geschlossenes System nutzt.
Stella: Wenn ihr natürlich was Eigenes habt, ist es was anderes, aber wenn ihr öffentlich
Stella: zugängliche Modelle, Gemini, Cloud, ChatGPT, Co.
Stella: nutzt, dann macht euch immer bewusst, Datenschutz ist sehr wichtig.
Renate: Ja, wobei man bei ChatGPT beispielsweise kann man ja auch ausstellen,
Renate: dass es quasi für die Trainingsdaten weitergenutzt werden kann.
Renate: Können wir vielleicht auch mal irgendwann nochmal eine Folge dazu machen.
Stella: Vielleicht so Grundeinstellungen, wie könnt ihr eure Daten bis möglich schützen.
Stella: Interessiert euch das? Bevor wir nämlich zu dem Punkt 7 kommen,
Stella: der uns ja noch fehlt, schon mal hier, sonst sagen wir es immer am Ende,
Stella: man kann ja mal ein bisschen mixen.
Renate: Neues rein.
Stella: Also, wenn euch das interessiert oder ihr noch Ideen habt für Promts,
Stella: schreibt uns doch mal an meisterprompter@t3n.de Findet ihr auch in den Shownotes.
Renate: Genau.
Stella: Oder über Instagram und Tiktok.
Renate: Ja, also mich erreicht ihr @renate.gpt
Stella: Und mich am besten über das t3n Magazin unter @t3n_Magazin.
Renate: Das Letzte, und das hatten wir auch schon sehr ausführlich mal in der Hack-Folge.
Renate: Lasst euch Fragen stellen von KI. Wir sind nur Menschen, wir vergessen sehr
Renate: gerne mehr oder weniger viel Kontext oder viele Sachen, ab und zu auch mal die Zielgruppen.
Stella: Falls ihr nicht den Videocast seht, ich habe gerade einen sehr deutlichen Blick
Stella: von der Seite bekommen. Sehr deutlich.
Renate: Und deswegen stellt dann einfach noch am Ende des Prompts die Frage,
Renate: bevor du antwortest, welche Fragen hast du noch oder welche 5,
Renate: welche 20, welche 30 Fragen hast du noch, um mir das bestmögliche Ergebnis zu liefern.
Renate: So kann sich KI eben die Infos holen, die ihr vielleicht vergessen habt mitzugeben,
Renate: die aber immens relevant wären für ein gutes Ergebnis. Also das zeigen wir ja
Renate: eigentlich auch in allen Prompts, die wir bis jetzt immer im Podcast gezeigt haben.
Renate: Das macht so einen Riesenunterschied, dass euch da KI einfach nochmal ein bisschen
Renate: besser in dieser Situation kennenlernen kann, um euch ein gutes Ergebnis liefern zu können.
Stella: Vielleicht ist das noch so der extra Tipp zum Abschluss nach den sieben Punkten.
Stella: Checkt bitte immer, was da ausgespuckt wird. Also es macht auch Sinn zu fragen,
Stella: hey, zeig mir bitte Quellen an.
Stella: Wie bist du darauf gekommen? Das ist immer nochmal eine gute Rückfrage. Bist du sicher?
Stella: Du fragst auch manchmal, kann es sein, dass das Ergebnis falsch ist?
Renate: Ja, oder halt so, nee, ich bin einer anderen Meinung. Und dann kommt meistens so, oh, tut mir leid.
Renate: Und dann korrigiert es sich nochmal. Also dieser skeptische Gedanke,
Renate: der sollte immer laut sein. bei allen Ergebnissen.
Renate: Und dann, auch da nochmal, natürlich, das sind auch so Grundeigenschaften in der Nutzung von KI.
Renate: Jetzt fängt es an. Also ihr habt diesen Prompt gebaut, dann gibt euch KI ja
Renate: eigentlich Fragen erstmal und dann arbeitet ihr damit zu einem Ergebnis hin.
Renate: Aber nicht, wir stellen einen Prompt und denken so, easy, aus die Maus,
Renate: fertig, copy, paste. Machen wir nämlich nicht.
Renate: Und machen nimm das einfach, nee. Sondern man arbeitet dann mit dem Tool,
Renate: nochmal zusammen das richtige Ergebnis, was wir aber auch dann nicht copypacen,
Renate: sondern das dann als Grundlage nehmen.
Stella: Genauso. Also ich hätte es nicht schöner zusammenpassen können.
Renate: Das ist, wow.
Stella: Aber dann würde ich sagen, kommen wir für diese Folge eigentlich zum Ende.
Stella: Oder? Und wenn ihr natürlich noch mehr Infos haben wollt, zu künstlicher Intelligenz, zu, ich weiß, ich.
Renate: Habe gerade so eine blöde Redewendung im Kopf, so: „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“.
Renate: Das ist immer, wenn jemand irgendwas mit Ende sagt dann, komm,
Renate: spielt das so automatisch mehr.
Stella: Also, wir hatten auch schon mal eine Zeit lang echt so eine Phase,
Stella: da hast du immer zum Abschluss der Folge noch so eine, der Fisch fängt am Kopf
Stella: an zu stecken und das hat mich einmal so rausgebracht, dass ich danach,
Stella: ich glaube, da musste ich dann auch eine Nachbearbeitung schneiden,
Stella: weil wir so gelacht haben.
Renate: Ja, jetzt habe ich „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“ im Kopf.
Renate: Wunderbar, Leute, das ist ja was Schönes.
Stella: Also, was ich sagen wollte, guckt mal in die Shownotes, da seht ihr die aktuellen t3n-Abo-Angebote.
Stella: Ich sage jetzt hier nichts von Ende, sondern schaltet einfach nächste Woche wieder ein.
Stella: Dann gibt es eine neue Folge mit uns, mit neuen Sprüchen.
Renate: Wir freuen uns.
Renate und Stella: Drei, zwei, eins, bleib sauber.
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