Sonderfolge: GPT-5-Glanztest
Shownotes
Diese Episode ist ausnahmsweise länger: In der Sonderfolge zu GPT-5 haben wir – Prompt-Expertin Susanne Renate Schneider und t3n-Redakteurin Stella-Sophie Wojtczak – unsere bisherigen Erfahrungen mit dem neuen KI-Modell geteilt.
Wichtiger Hinweis: OpenAI hat die Grenze mittlerweile angepasst, Plus-Abonnent:innen können täglich bis zu 160 Nachrichten alle drei Stunden eingeben (Stand: 14. August 2025). Nutzer:innen der Free-Version können zwischen keinem Modell wählen, dafür braucht es ein Abonnement.
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Schreib uns gern, welche Prompts wir aus deiner Sicht behandeln sollen. Entweder per E-Mail an meisterprompter@t3n.de oder via Instagram. Renate findest du unter @renate.gpt, Stella schreibst du über @t3n_magazin.
Transkript anzeigen
Renate und Stella: t3n MeisterPrompter.
Renate und Stella: t3n MeisterPrompter.
Renate: Willkommen bei t3n Meisterprompter, der Podcast, der deine Prompts auf Hochglanz poliert.
Renate: Und ich sitze hier mit Stella vom t3n Magazin.
Stella: Oh wow. Das war jetzt unabgesprochen im Chor. Aber cool. Und neben mir sitzt Renate von renate.gpt.
Renate: Hi. So, und es gibt heute eine Sonderfolge, also mal was Neues. Ja.
Renate: Also eine spezifische Folge. Denn es kamen...
Stella: Unsere Folgen sind immer spezifisch.
Renate: Ja, okay. Eine besonders auf ChatGPT abgestimmte spezifische Folge.
Renate: Ansonsten sind wir ja schon relativ offen und wollen euch natürlich auch alle
Renate: anderen Modelle auch zeigen.
Renate: Aber jetzt ist halt, das Riesen-Thema hat eine Riesenwelle gemacht.
Renate: GPT-5 ist da. Der neueste, um jetzt in den MeisterPrompter-Kosmos zu kommen.
Renate: Ja, der neueste Wischmopp aus dem Hause OpenAI ist da.
Renate: Und es wurde ein riesen Brimborium drum gemacht. Also, insane.
Renate: Das war ja so, ja, jetzt kommt die Superintelligenz.
Stella: Was sie nicht ist.
Renate: So viel von weg. Ja, genau. Also, wir wollen jetzt nicht, doch,
Renate: wir können spoilern. Also, Halleluja. Da muss man jetzt mal die Kirche im Dorf loslassen.
Stella: Definitiv. Wenn ihr in eurem Feed, also mein Feed war voll davon.
Stella: Das liegt jetzt natürlich auf Algorithmus und so. Wir wissen es.
Stella: Wenn euch da jemand erzählt, Superintelligenz, könnt ihr direkt sagen,
Stella: das ist keine Superintelligenz.
Renate: Wichtig. Ja, ich fand es auch so spannend, ehrlich gesagt. Direkt als es rauskam,
Renate: war ja so instant direkt, war mein Feed auch voll.
Renate: Und dann dachte ich auch so, Leute, wann habt ihr das denn ausprobiert?
Renate: Also das kann ja jetzt eigentlich nur, ihr könnt ja nur die Marketing-Sachen
Renate: wiedergeben, die da gesagt wurden davor.
Renate: Aber was ist jetzt das Ziel heute? Wir wollen euch halt wirklich zeigen,
Renate: was hat sich jetzt wirklich geändert?
Renate: Also nicht nur, ich gehe jetzt mal davon aus, die wenigsten programmieren hier
Renate: wirklich oder coden. Für das
Renate: ist es nämlich wirklich, da hat sich wirklich was getan, würde ich sagen.
Renate: Wir wollen ja gucken, was machen wir im Arbeits- und im normalen Alltag damit
Renate: und hat sich da was geändert?
Stella: Genau das gucken wir uns heute an. Ich glaube, zur Einleitung nochmal,
Stella: was OpenAI, auch damit also das Unternehmen hinter ChatGPT versprochen hat,
Stella: ist eben, dass es gerade in Gesundheitsfragen besser geworden ist.
Stella: Das ist auch deshalb wichtig, da werden wir auch drüber sprechen,
Stella: weil generell so dieses Thema Gesundheitsfragen in KI-Chatbots wie ChatGPT geben,
Stella: schwierig, muss man sehr genau aufpassen,
Stella: weil vorneweg, und das hat auch OpenAI zum Beispiel in der Pressemitteilung
Stella: dazu geschrieben, natürlich ersetzt ChatGPT keinen Arzt, also auch nicht mit diesem neuen Modell.
Stella: Soll zwar besser in diesen Fragen sein, aber bitte, das ist jetzt kein offiziell
Stella: ärztlicher Hinweis oder so.
Stella: Und ich glaube, du hast gesagt, Coding einmal angesprochen, das ist was,
Stella: was sich verbessert haben soll.
Stella: Generell soll GPT-5 auch weniger halluzinieren als die Vorgängermodelle und
Stella: präzisere und schnellere Antworten eigentlich liefern.
Stella: Und es gibt übrigens auch GPT-5 Mini, das ist wichtig, kurzer Schwenk,
Stella: auch Free-Nutzer, also ohne Abo, können GPT-5 nutzen aktuell, ist aber limitiert.
Renate: Ich wollte zu so vielen Themen jetzt was sagen, aber ich wollte dich nicht unterbrechen.
Stella: Wollen wir das wieder mit dem Melden einführen?
Renate: Ja, ich brauche, ich muss nicht melden. Nein, du hast gerade so schön geredet,
Renate: ich wollte dich jetzt hier nicht unterbrechen.
Renate: Aber ich wollte nochmal schon, ich dröse es jetzt langsam auf,
Renate: ich kann mich an alles erinnern.
Renate: Das Erste, ich fand es spannend, du hast zuerst das Medizinische angesprochen.
Renate: Und finde ich tatsächlich auch ein sehr spannender Fact, weil wenn man sich
Renate: das so angeguckt hat, was da, OpenAI, Sam Ortman, was da rauskam und was da
Renate: wirklich angeteasert wurde, da steht halt explizit,
Renate: dass es sich verbessert hat, wie du halt gesagt hast, im Hinblick auf medizinische Ratschläge.
Renate: Und ja, sie haben gesagt, ja, aber Nutz ersetzt natürlich keine Fachkraft,
Renate: aber es ist ein Marketing dafür, es dafür zu nutzen. Absolut.
Renate: Und das finde ich sehr spannend.
Stella: Sehr kritisch.
Renate: Ja, so weil ich glaube, also klar, es ist eine Hilfe, aber dafür muss man,
Renate: also man muss es natürlich reflektiert betrachten und das dann einfach so reinzugeben,
Renate: also ich finde es spannend einfach.
Renate: Ich hoffe oder ich glaube, da muss noch ein bisschen mehr Grundlagenwissen auch
Renate: jetzt weitergegeben werden, dass man auch weiß, hey, okay,
Renate: nur weil das sind halt am Ende auch nur Wahrscheinlichkeiten,
Renate: die da berechnet werden, woran es liegen könnte, aber Klar, hat man in sehr vielen Fällen auch.
Renate: Sonst, wenn ich googeln würde, kommt da ja auch immer das Schlimmste.
Stella: Auch Google oder andere Suchmaschinen sind kein Arzt. Und natürlich auch das Thema Bias.
Renate: Genau, auf jeden Fall.
Stella: Weil es ist ja so, dass zum Beispiel zu Frauen generell weniger Daten vorliegen als für Männer.
Stella: Das spielt ja auch mit rein, was man eben einfach wissen muss,
Stella: wenn man diese Modelle nach medizinischen Dingen befragt.
Renate: Ja, am Ende, selbst wenn die jetzt sagen würden, ja, wir haben es jetzt auch
Renate: verbessert im Hinblick auf Modell,
Renate: keine Psychologie, aber Leute, seid vorsichtig oder ihr wisst,
Renate: es übersetzt keinen Psychotherapeuten,
Renate: kommen trotzdem noch mehr Leute auf die Idee, hey, ich kann es ja mal dafür
Renate: verwenden, wenn es dafür so gut sein soll.
Stella: Definitiv.
Renate: Also das finde ich interessant. Und wir behalten das natürlich im Blick.
Renate: So, nächstes Thema. Jetzt habe ich schon wieder den Faden verloren.
Renate: Was war das nächste Thema? Aber ich glaube,
Stella: Schnellere und präzise Antworten hatte ich noch gesagt.
Renate: Das stimmt wirklich. Also ich glaube, für mich gibt es zwei Sachen,
Renate: die sich wirklich verbessert haben im Alltag.
Renate: Und eins davon ist dieses Schnellere.
Stella: Und das andere?
Renate: Das andere ist, dass es jetzt diese Modelle auswählt.
Renate: Also die wenigsten Leute wissen, dass tatsächlich in der Anwendung,
Renate: dass man ja, dafür musste man auch die Plusvariante haben, muss man auch sagen,
Renate: dass du die Modelle ja auswählen konntest.
Renate: Und für zum Beispiel mathematische Berechnungen war halt dieses 4O-Modell,
Renate: was standardmäßig eingestellt ist, das ist nicht das Beste dafür.
Renate: Und man musste halt ein bisschen Wissen dafür haben, welches Modell ist jetzt
Renate: das Beste für was. Und das hast du ja normal nicht.
Renate: Also woher soll es auch kommen? Es sei denn, du interessierst dich dafür.
Renate: Und das macht es jetzt automatisch. Also jetzt setzt du da einen Prompt rein,
Renate: schreibst da halt, was du brauchst und es analysiert im ersten Schritt,
Renate: hey, was braucht der Nutzer und die Nutzerin? und dann sucht es automatisch
Renate: das beste Modell dafür aus.
Renate: Und das hat dann natürlich auch einen Impact darauf, wie gut die Ergebnisse werden.
Renate: Weil jetzt ist halt einfach das perfekte Modell dafür auswählt.
Renate: Das, finde ich, ist ein riesen Fortschritt jetzt.
Stella: Ich finde auch, es ist ein Fortschritt. Man kann auch, kurzer Hack-Einschub,
Stella: wenn du zum Beispiel sowas eingibst wie denk besonders tief darüber nach,
Stella: kannst du eher triggern, dass eben diese Thinking-Modelle angeregt werden.
Stella: Weil ich finde, das ist so eine zweischneidige Geschichte.
Stella: Einerseits gut, dass quasi für mich so das optimale Modell gefunden werden soll.
Stella: Aber ich habe ja nicht so wirklich mehr die Möglichkeit, das auszuwählen.
Stella: Und das nimmt mir wieder Freiheit. Und das finde ich tatsächlich als Nutzerin schwierig.
Renate: Und da ist jetzt auch spannend, du bist ja auch nicht die einzige Person,
Renate: die das dann auch schwierig findet.
Renate: Da hat OpenAI schon reagiert.
Renate: Sofort. Also heute habe ich ChatGPT aufgemacht und dann konnte man auf einmal
Renate: wieder die Modelle relativ einfach auswählen.
Stella: Muss man sagen, du hast aber auch Plus abonniert das heißt, wir haben es mal
Stella: geprüft wenn man kein Abo hat, kannst du kein Modell auswählen,
Stella: das heißt, vielleicht kommt das noch Transparenzhinweis, wir zeichnen jetzt am 13.
Stella: August auf, also wer weiß ob OpenAI da nochmal eine Änderung vornimmt aber genau,
Stella: das ist jetzt halt was, was quasi hinter der Bezahlschranke ist.
Renate: Diese Wehbarkeit, genau, also alles andere, was da halt so gehypt wurde,
Renate: muss ich halt sagen, ist schön und ich will da auch gar nicht absprechen, wie viel
Renate: Aufwand hinter so einer Modellerneuerung steckt oder einem neuen Modell.
Renate: Aber es steht halt in keinem Verhältnis dazu, was jetzt wirklich passiert ist.
Stella: Die Einschätzung teile ich. Also zum Beispiel, um mal ein Beispiel zu bringen.
Stella: Ich habe mir vor Wochen noch mit dem alten VO-Modell einfach einen Ernährungsplan,
Stella: super basic, aber ich finde, das zählt im Gesundheitsbereich, erstellen lassen.
Stella: Also wirklich so, ich möchte, was habe ich da angegeben? Ich möchte abnehmen.
Stella: Das und das esse ich gerne.
Stella: So viel Sport mache ich pro Woche. Ich habe eine sitzende Tätigkeit Bürojob.
Stella: So, Pi mal Daumen. So habe ich das grob zusammengefasst. Habe übrigens in dem
Stella: Prompt nicht angegeben, wie groß ich eigentlich bin und wie viel ich wiege.
Stella: Ich wollte dich gerade sagen.
Renate: Das hast du...
Stella: Nee, das habe ich nicht angegeben und wurde auch nicht danach gefragt.
Stella: Aber da muss ich sagen, ich habe wirklich eine super lange Ausgabe bekommen.
Stella: Mit dem Frühstück. Ich habe gesagt, ich frühstücke sehr gerne Toast mit Tomate Mozzarella.
Renate: Toast?
Stella: Toast. Ja, so Vollkorntoast. Kann ich nur empfehlen. Aber egal,
Stella: darum geht es jetzt auch nicht.
Stella: Und genau dieses Frühstück wurde mir dann auch angegeben, wie viel Tomaten soll
Stella: ich essen, wie viel Mozzarella auf den Gramm genau.
Stella: Ich habe also so eine richtige Liste bekommen mit Vorschlägen zum Essen,
Stella: habe auch ein Sportprogramm bekommen mit einer kleinen Tabelle und es war wirklich
Stella: ein langer, also ein langer Output, der da rausgekommen ist.
Stella: Exakt denselben Prompt habe ich jetzt gestern nochmal in die neue Version reingehauen.
Stella: Es war kürzer, übersichtlicher, aber das Frühstück hat eins zu eins gestimmt. War exakt dasselbe.
Renate: Sehr gut.
Stella: Habe ich abgeglichen. Also da gab es keine Unterschiede. Den Sportplan hat irgendwie
Stella: ein bisschen angepasst, aber jetzt auch nicht gravierend. War grob gesagt eigentlich dasselbe.
Stella: Also ich würde schon sagen, komprimierter, übersichtlicher, definitiv.
Stella: Aber auch gleichzeitig jetzt nicht so, dass ich denke, wow, also das Ergebnis hat sich verändert.
Stella: Und was mir auch aufgefallen ist, ich habe es dann nochmal angepasst und habe
Stella: angegeben, Angegeben, ich wäre 1,60 groß, würde 52 Kilo wiegen.
Stella: Beides davon stimmt nicht übrigens. Ich bin nämlich gar keine 1,60 groß.
Renate: Sondern? Ah, das wirst du so. 1,60.
Stella: Nee, ich bin unter 1,60. Wirklich? Ja, wirklich.
Renate: Oh Gott, wir sitzen ja immer.
Stella: Also wir stehen ja ruhig. Okay, aber.
Stella: Ich habe eben das Gewicht so eingegeben und so ein Abnahmeziel,
Stella: dass man eindeutig ins Untergewicht rutscht.
Stella: Und das hat GPT-5 erkannt und hat gesagt, das machen wir nicht.
Stella: Sondern hat mir dann einen Plan für vier Wochen erstellt mit maximal zwei Kilo abnehmen.
Stella: Aber das ist mir positiv aufgefallen, wobei ich mir da auch denke,
Stella: vielleicht je nachdem, wie ich die Eingaben in Zukunft noch gestalte,
Stella: ob irgendwann quasi so ein Hinweis kommen würde.
Stella: So ein Awareness-Ding, so hey, du beschäftigst dich sehr viel mit Ernährung,
Stella: vielleicht solltest du mal einen Arzt kontaktieren oder so.
Stella: Und auch eine Anfrage zu Kopfschmerzen, habe ich auch ganz basic gestern eingegangen.
Renate: Wir sagen noch gerade so, ja, mit medizinischem. Also ich habe das jetzt nur medizinische.
Stella: Nee, aber genau deshalb, weil wenn es heißt, ey, das ist gut für Gesundheitsfragen,
Stella: dann will ich ja gerade das halt auch so testen.
Renate: Ja, ja, klar. Es ist nur wissenschaftlich hier, was wir machen.
Stella: Also das war beides gestaged. Das war reine Neugier. Aber noch irgendwas, was mir nahe liegt.
Renate: Man muss ja auch irgendwie prüfen können, ist das überhaupt anwendbar.
Stella: Irgendwie sowas. Und bei den Kopfschmerzen, muss ich sagen, war das Ergebnis
Stella: besser. Ich habe das auch vorher schon mal mit dem alten Formmodell ausprobiert.
Stella: Das war wirklich so, da habe ich gedacht, hey, okay, macht Sinn.
Stella: Da wurde nämlich quasi von Chatschipiti automatisch vorgeschlagen,
Stella: ob es vielleicht darin gelegen haben könnte, es wäre ja warm gewesen,
Stella: da schläft man vielleicht weniger, ob ich zu wenig geschlafen hätte.
Stella: Also da war die Herleitung schon anders. Vorher war es zum Beispiel so,
Stella: da habe ich dann eingegeben, hey, ich habe zu wenig getrunken und Kopfschmerzen.
Stella: Kann das daran liegen oder andere Ursachen? Und dann war die Antwort so,
Stella: also jetzt nicht original, aber nach dem Motto, ja, also liegt wohl daran,
Stella: dass du zu wenig getrunken hast, trink mal mehr.
Renate: So, aber das finde ich schon auf jeden Fall spannend. Und was ich ja auch noch
Renate: spannend finde, ist ja auch diese Neuerung, dass du jetzt Persönlichkeiten mitgeben
Renate: kannst zu ChatGPT.
Renate: Da ist halt, weil du ja auch angesprochen hattest, manchmal ist es halt länger
Renate: oder jetzt kam es halt kürzer und prompt heraus. Und genau das kann man ja jetzt auch machen.
Renate: Also als ich das jetzt das erste Mal gesehen habe, dachte ich so,
Renate: was für eine Spielerei irgendwo.
Renate: Aber eigentlich gar nicht so dumm, weil man halt zum Beispiel,
Renate: ich finde dieses Roboter ganz spannend. Also es gibt so Zyniker,
Renate: Roboter, Zuhörer und Geek.
Renate: Und Roboter habe ich jetzt gute Erfahrungen gemacht, ehrlich gesagt.
Renate: Auch wenn ich im ersten Moment dachte, ja, das will ich nicht.
Renate: Aber das hat mir meines Erachtens nach die besten Ergebnisse gebracht,
Renate: weil es effizient und unverblümt ist.
Stella: Genau, da stehen ja auch immer die einzelnen Beschreibungen dabei.
Stella: Also es gibt zum Beispiel der Zyniker ist kritisch und sarkastisch.
Stella: Also vielleicht, gerade ich hatte mal sowas im T3 Interview Podcast auch über
Stella: das Thema KI als Teammitglied, dass du so einen richtigen quasi Anwalt des Teufels
Stella: im Team mit KI abbilden kannst und das würde ja vielleicht passen.
Renate: Also so verrückt, so negativ eingestellt ist der jetzt am Ende doch nicht.
Renate: Ich habe das mal ausprobiert mit einer wirklich dummen Idee.
Renate: Ich habe so gesagt, okay, ich möchte meinen Job kündigen und nur noch reisen
Renate: und habe aber keine Rücklagen. Was hältst du davon? Ist eine gute Idee, oder?
Renate: Der Zyniker hat dann so, ah ja, weiß ich jetzt nicht, musst du vielleicht nochmal
Renate: überlegen, beziehungsweise hat dann so eine Metapher gemacht.
Renate: Ehrlich gesagt ist die Idee so, als ob du mit einem Papierhaus in einem Monsum
Renate: wohnen möchtest, mehr oder weniger.
Renate: Und der Roboter, das fand ich witzig, eher so direkt, nein.
Stella: Aber guck mal, dann sind ja aber die Modellbeschreibungen echt ganz gut.
Stella: Ja, ja, voll. Effizient und unverblümt.
Renate: Ja, und damit konnte ich voll gut arbeiten, weil ich dachte so,
Renate: wunderbar, ich möchte da auch nicht drüber. Also ich brauche auch nicht diesen
Renate: langen Text davor, ich brauche eine Antwort.
Renate: Und der hat es dann schon auch noch erklärt und sowas. Aber das fand ich ganz spannend.
Renate: Und bei Zuhörer, da geht es dann natürlich dann nochmal wahrscheinlich mehr so, hey.
Stella: Woran liegt das denn? Neugierig und begeistert.
Renate: Nee, aber das fand ich an sich ganz spannend. Das ändert jetzt die Antworten
Renate: nicht aufs Extremste, aber die Weise, wie es halt quasi rübergebracht wird.
Renate: Und das finde ich eine ganz spannende Sache, ehrlich gesagt.
Renate: Ich bin gespannt, wie es sich jetzt wirklich in der Anwendung beweist. Aber mal sehen.
Stella: Hast du denn, also du arbeitest jetzt meistens mit dem Roboter oder bleibst
Stella: du? Es gibt ja immer noch diese Standardfunktion.
Renate: Ja, ich habe jetzt ehrlich gesagt, ich bin so ein Gewohnheitsopfer auch.
Renate: Ich bin auch bei Standard geblieben.
Renate: Ich teste dann immer mal, weißt du, ich teste dann den Roboter.
Renate: Ich muss auch sagen, ich finde, diese Einstellung ist relativ versteckt.
Renate: Also erstens, die meisten Menschen kennen ja auch, vielleicht müssen wir da
Renate: auch mal eine Folge dazu machen, diese Personalisierung gar nicht.
Stella: Wie das geht. Schreibt uns das übrigens mal.
Renate: Also ihr müsst da auf quasi Einstellungen, dann auf Personalisierung,
Renate: dann individuelle Hinweise und dann Persönlichkeiten.
Renate: Also es sind ein paar Steps dazwischen, aber kann man ausprobieren.
Stella: Wie sind denn noch so deine Tipps bevor oder Erfahrungen jetzt bisher mit GPT-5,
Stella: bevor wir so langsam zum Ende kommen?
Stella: Wir sprengen heute ein bisschen den Rahmen, aber es ist eine Sonderfolge.
Stella: Das sind die Regeln anders.
Renate: Es gibt keine Regeln. Ich bin na, ich muss immer so ein bisschen zurückschieben,
Renate: wo die Erwartungen lagen und dann finde ich es eigentlich gar nicht so verkehrt.
Renate: Da bin ich jetzt im Austesten. Was Neues ist ja auch tendenziell auch gut.
Renate: Erstmal gucken, aber ich bin jetzt nicht hyped. Also das jetzt nicht. Du?
Stella: Ich muss auch sagen, für mich ist dieses ganze Gesundheitsthema,
Stella: ich sehe das sehr kritisch und wie du auch gesagt hast, die Einordnung Thema Marketing.
Stella: Das finde ich interessant. Auch mit der Diskussion, hey, ChatGPT irgendwie
Stella: als Therapie-Bot, was man bitte nicht machen soll, was aber natürlich manche Menschen tun.
Stella: Deswegen, dass es so beworben wird, finde ich interessant und ich frage mich,
Stella: ob das irgendwie auch so ein bisschen zeigt, in welche Richtung OpenAI vielleicht
Stella: auch mit ChatGPT gehen möchte.
Stella: So dieser digitale, alle umfassende Begleiter, der dich quasi so ein bisschen
Stella: durch dein Leben navigiert, wobei Sam Altman ja jetzt auch jüngst gesagt hat,
Stella: dass er das, meine ich, überraschend findet, wenn Leute sich so auf ChatGPT
Stella: in der Entscheidungsfindung verlassen. Da sehe ich eine Diskrepanz.
Stella: Es ist eine Verbesserung, ja. Es halluziniert weniger, aber es halluziniert nicht gar nicht.
Renate: Das stimmt, das ist auch noch eine, aber da muss ich wirklich sagen,
Renate: ich hatte jetzt, ich habe eine E-Mail auch Grundstruktur mir geben lassen und
Renate: ich brauchte was für den 20.
Renate: August, der nächste Woche Mittwoch ist. Und es hat mir immer ausgespuckt,
Renate: Dienstag, 20. August. Und dann habe ich das halt verbessert auch.
Renate: Und es hat es wieder neu. Und dann dachte ich so, hör mal. Also das ist jetzt
Renate: wirklich, das ist einfach ein Fehler.
Stella: Das ist wirklich basic. Dass sowas da nicht funktioniert, ja,
Stella: ehrlich gesagt, wie du gesagt hast, nicht overhypen.
Stella: Es ist ein Fortschritt, es ist eine Entwicklung, aber Halluzinationen bleiben
Stella: ein Problem, das man wirklich im Blick haben muss und worauf man achten muss.
Stella: Also bitte noch hier wieder der Appell prüft, was Shatchi bitte euch ausgibt.
Stella: Auch wenn es vielleicht eine super basic Frage ist, verlasst euch da nicht einfach
Stella: blind drauf. Es ist ein Tool, was euch hilft, Sparingspartner.
Renate: Und so bleibt es auch.
Stella: Und ehrlich gesagt bin ich auch ganz froh drum.
Renate: Also ich muss wirklich sagen, alle, und also da bin ich, weil mich fragen auch
Renate: jetzt immer viele, so hey, was denkst du, wann kommt AGI? Also so diese super Intelligenz quasi.
Renate: Und so bist du halb darauf und ich denke so, nein Mann, wir sind noch überhaupt
Renate: nicht so weit. Also wir sind ja gerade noch in dem Zeitalter,
Renate: wo wir vielleicht prompten lernen müssen erstmal.
Renate: Hey, was gebe ich denn das grundlegend in so ein Tool?
Renate: Und jetzt dann alle Verantwortung abzugeben, finde ich einfach,
Renate: also da überspringen wir so viele Steps.
Renate: Ich bin da froh, dass wir an dem Zeitalter sind, wo wir jetzt gerade sind und
Renate: meines Erachtens nach können wir hier noch länger bleiben.
Stella: Ich glaube auch, dass es noch viel mehr Bildung für den Umgang mit künstlicher
Stella: Intelligenz, generativer KI einfach braucht und dass das noch Zeit braucht in
Stella: der Anwendung, wenn wir jetzt, das geht jetzt zu weit, aber mal gucken,
Stella: KI in der Schule, im Studium, all sowas im Arbeitsalltag, da sind wir ganz,
Stella: ganz am Anfang und jetzt mit solchen Begriffen wie Superintelligenz um sich
Stella: werfen oder hier, KI macht alles für dich, sehe ich sehr, sehr kritisch.
Stella: Und ich denke, wir müssen immer uns daran erinnern, wie du auch sagst.
Stella: Wir arbeiten damit zusammen und lassen nicht in dem Sinne die KI für uns arbeiten,
Stella: dass wir uns einfach nur zurücklehnen. Kein Autopilot.
Stella: Kein Copy-Paste. Kein Copy-Paste.
Renate: Und eine Sache auch noch, was ich auch spannend finde bezüglich des Marketings
Renate: von OpenAI, um dieses GPT-5 war ja Riesenthema, aber zum Beispiel dieser Study-Mode
Renate: und sowas, das ist ja so hinten runtergefallen.
Renate: Genau. Aber das wollte ich nochmal
Renate: sagen. Vielleicht können wir das auch nochmal irgendwann aufnehmen.
Stella: Also abschließend unser Feedback. Es ist auf jeden Fall so gesehen eine Verbesserung.
Stella: Ist jetzt aber auch irgendwie erwartbar, weil wieso soll was schlechter werden
Stella: dadurch? OMAI hat auf die erste Kritik reagiert.
Stella: Wir probieren es weiter für euch aus und sagen euch, falls uns was Besonderes auffällt.
Stella: Aber sind jetzt nicht total... Also wir verbringen jetzt nicht den Alltag damit,
Stella: weil wir so begeistert sind und unterhalten uns.
Renate: Geht ja eh nicht, weil die Limits da sind.
Stella: Stimmt, übrigens vielleicht auch noch ein Hinweis, auch wenn ihr Plus-Abonnenten
Stella: seid. Ihr habt 80 Anfragen, ich meine in drei Stunden. Ja, das ist nicht so viel.
Renate: Ne?
Stella: So, wenn man es halt intensiv nutzt. Ja. Und zweimal, 200 Mal,
Stella: zweimal, das wäre es ja, 200 Mal das Thinking-Modell pro Woche.
Stella: Also da sind schon Limits drauf, was aber auch, finde ich, logisch ist,
Stella: weil es einfach sehr viel Rechenkapazität etc. benötigt.
Stella: Wenn wir jetzt noch über Energie, Wasserverbrauch etc.
Stella: Sprechen, also es ist klar, dass das irgendwie limitiert werden muss.
Renate: Genau, auf jeden Fall. Bin ich vollkommen deiner Meinung. Wenn ich jetzt dieses Fass aufmache,
Stella: Dann Okay, also, wir sind diesmal ein bisschen länger geworden in dieser Episode.
Stella: Schreibt uns doch gerne mal, was ihr davon haltet von GPT-5,
Stella: was eure Erfahrungen sind und wie ihr so eine Sonderepisode eigentlich findet,
Stella: ob euch das jetzt gefallen hat oder nicht.
Renate: Ja, wir sind gespannt.
Stella: Genau. Und wohin schreibt ihr das? An meisterprompter@t3n.de oder direkt an Renate.
Renate: @renate.gpt oder auch in die Kommentare.
Stella: Sehr gerne zum Beispiel bei Spotify und Youtube könnt ihr es in die Kommentare
Stella: schreiben und übrigens auf beiden Plattformen seht ihr uns auch als Videocast,
Stella: falls ihr mal wissen wollt, wie wir aussehen.
Renate: Ausgerechnet heute, es ist super wahr.
Stella: Ja, es ist wirklich, also wir zeichnen hier bei gefühlt 30 Grad im Studio auf.
Stella: Draußen sind auf jeden Fall über 30 Grad.
Stella: Aber danke fürs Einschalten. Achso, und natürlich könnt ihr auch mir schreiben
Stella: über @t3n_magazin direkt an den t3n-Kanal über Instagram und Tiktok genauso wie bei dir.
Stella: Und fast vergessen, falls ihr euch für die aktuellen Abo-Angebote von t3n interessiert,
Stella: weil ihr mehr rund um Tag, nicht nur um Künstliche Intelligenz,
Stella: sondern um alles, was auch noch,
Stella: dazugehört und zur Digitalwirtschaft interessiert, dann schaut mal in die Shownotes,
Stella: denn da gibt es noch einen Link zu den aktuellen Abo-Angeboten.
Stella: Und dann bis zur nächsten regulären Folge. Und zwar wieder am Mittwoch.
Stella: Wir wollen euch ja nicht verwirren.
Renate und Stella: Und bis dahin. 3, 2, 1, bleib sauber!
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